Kraft und Energie
Unser biologisches Berggetreide reift zu einem späteren Zeitpunkt ab als Getreide im Flachland. Es wächst damit bei einem höheren Sonnenstand und kann dadurch deutlich mehr Sonnenlicht speichern. Dazu kommt die höhere Intensität der Sonneneinstrahlung im Berggebiet. Im Gran Alpin Getreide steckt also die volle Kraft und Energie der Bündner Bergsonne.
Durch schonende Weiterverarbeitung achten wir auf die Erhaltung dieser besonderen Vitalität. Der Name Gran Alpin bürgt für gesunde, unverfälschte Lebensmittel aus der Bündner Berglandwirtschaft.
Eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft
Der Bergackerbau verhilft den bäuerlichen Familien zu einem Zusatzerwerb innerhalb der Landwirtschaft, erhöht den Selbstversorgungsgrad und vermindert die Gefahren einer einseitigen Ausrichtung auf die Viehwirtschaft, führen doch zu trockene Jahre – in unseren Tälern durchaus keine Seltenheit – zu starken Ausfällen bei den Heuerträgen.
Eine solch vielseitige und ökologische Berglandwirtschaft ermöglicht schliesslich eine bessere Düngerbewirtschaftung und damit auch die nachhaltige Pflege von Feldern und Wiesen.
Vielfältige Kulturlandschaft – Erbe und Verpflichtung
Die landschaftliche Schönheit und Einmaligkeit Graubündens ist gerade auch das Resultat einer uralten, von Menschen geschaffenen Kulturlandschaft. Diese umweltgerecht zu pflegen und in ihrer Vielfalt zu erhalten ist deshalb sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll. Gran Alpin leistet mit der Förderung des biologischen Bergackerbaus einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des alpinen Lebensraumes für die einheimische Bevölkerung sowie auch für unsere Gäste.
Genial statt gentech:
Maisgriess für Polenta „Rosso del Ticino“
Paolo Bassetti – übernahm im Jahr 2000 das Projekt ‚Mais per polenta ticinese‘.
Dieses Projekt war das Ergebnis von Tests der Eidgenössischen landwirtschaftlichen Forschungsanstalt in Cadenazzo. Die Polentagriesproduktion aus im Tessin angebautem Qualitätsmais begann in professioneller Weise und die Paolo Bassetti versuchte in diesen ersten Jahren dieses Produkt bekannt zu machen.
Der Mais ‚Rosso del Ticino‘ ist eine alte lokale Sorte des Tessins, die durch Pro Specie Rara bewahrt wurde. Angesichts der hervorragenden qualitativen Eigenschaften hat man sich entschieden, diese alte Maissorte wieder für die Produktion von Polentagriess einzuführen.
Während die heutig gehandelten Maissorten Hybriden sind (gezielte Kreuzung von Linien: die Nachkommen sind produktiver als beide Eltern und alle gleich, ist der Mais ‚Rosso del Ticino‘ eine Population (auch in der Produktion von Saatgut blühen die Pflanzen frei ab, um die Erhaltung der ursprünglichen genetischen Variabilität der Population zu gewährleisten.
Paolo Bassetti ist der Maispionier des Tessins. Als erster hat er vor 10 Jahren in der Magadinoebene wieder Mais angepflanzt – nachdem der Maisanbau im Tessin nach dem Zweiten Weltkrieg zum Erliegen gekommen war. Paolo Bassetti, Agronom: «Wir achten bei der Produktion ebenso auf Qualität und Tradition. Die Maiskolben werden ganz geerntet, sortiert und auch ganz getrocknet. Auch die Körner werden ganz gemahlen, wie es bei uns früher üblich war.
Das ganze Korn kam in die Mühle, wurde gemahlen und nur die gröbste Kleie wurde ausgeschieden. Alles andere wurde als Maismehl abgepackt. Bei industriellem Mahlverfahren wird ein erheblicher Teil des Korns ausgeschieden, und der Ertrag liegt dementsprechend bei nur 50–60 %. Mit unserem integralen
Mahlverfahren werden Keim und Kleie verarbeitet. Auf diese Weise erzielen wir Erträge von rund 92 %. Mit 100 Kilogramm Maiskolben produzieren wir also 92 Kilo Maismehl.»
Im Naturladen finden Sie den aromatischen’Rosso del Ticino‘ sowie den feinen Maisgries.
Couscous ist Hauptbestandteil oder Beilage zahlreicher Gerichte mit verschiedenen Gemüsen wie Tomaten, Karotten, Kürbis, Zucchini, Kohl,Kichererbsen und in den meisten Fällen Fleisch wie Geflügel, Rind, Lamm oder auch Fisch.
Typische Gewürze für sind Ras el-Hanout und für die Schärfe Harissa, das auch zum individuellen Nachwürzen gereicht wird. Kalt wird Couscous als Salat mit Meeresfrüchten serviert oder zur Zubereitung von Taboulé verwendet. Er eignet sich ebenfalls zur Herstellung von Süssspeisen, z. B. mit Milch, Rosinen oder Mandeln usw.
Wussten Sie’s schon?
Montag – Freitag
08.00 – 12.00
15.00 – 18.30
Samstag
08.00 – 16.00
Naturladen
Haus zur Glocke
Werdstrasse 18
9410 Heiden
071 890 00 77
info@bionat.ch
UNTERNEHMEN
Als Marktpioniere in der Biobranche waren wir vor 38 Jahren noch Exoten im Appenzeller-Vorderland und bieten bis heute feinste ausgewählte Bioprodukte und Spezialitäten im Haus zur Glocke an der Werdstrasse 18 (visavis COOP). Heute stehen 2300 Bioprodukte auf kleinstem Raum zur Auswahl bereit. Weiterlesen