Geo Sala im Centovalli – der Tessiner Imker mit 150 Bienenvölkern in den 100 Täler
Der Imker aus Intragna pflegt seine Bienenvölker nach Demeter Richtlinien. So werden zB. keine vorgefertigten Wabenrahmen eingsetzt, die Bienen erhalten nur einen Wabenansatz und bauen den Rest selbst.
Zwischen mageren und reichen Ernten gibt es grosse Schwankungen. Seine Standorte im Centovalli bieten den Bienen eine vielfältige Blütenpracht bis in den Herbst. Feinkristalliner cremiger Honig, würzige Kastanien- und Akazienblüten runden harmonisch mit den blumigenAromen der Tessinerflora ab.
Die Honigbiene ist nach dem Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier. Die fleissigen Helferchen sind aber weit mehr als das! Wussten Sie zum Beispiel, dass Bienen Rechnen können und eine Sehschwäche haben?
Hierzulande wird eine sehr vielseitige Bienenhaltung betrieben. Insgesamt halten 17’500 Imkerinnen und Imkern ca. 165’000 Bienenvölker.
Die Schweiz gehört mit durchschnittlich 4 Völkern pro Quadratkilometer zu den Ländern mit einer hohen Bienendichte. Durch die flächendeckende geografische Verteilung der Bienenstände ist die Bestäubung der Kultur und Wildpflanzen zum heutigen Zeitpunkt gewährleistet.
Bienen sind rotblind. Durch ihre Facettenaugen können sie Rot nur als Schwarz sehen. Dafür haben sie die einzigartige Fähigkeit, ultraviolettes Licht zu sehen. Bienen fliegen bevorzugt die Farben Blau und Gelb an.
Das Facettenauge besteht aus ungefähr 6000 Einzelaugen, daher nehmen die Bienen Objekte gerastert wie ein Pixelbild wahr und sehen nicht wie wir Menschen ein einziges scharfes Bild.
Bienen können bis zu 30 km/h schnell fliegen und das mit zirka 250 Flügelschlägen pro Sekunde. Erstaunlich ist, dass die Bienen Farben nur bei einer Fluggeschwindigkeit von maximal 5 km/h wahrnehmen können.
Weltweit gibt es schätzungsweise 20’000 verschiedene Bienenarten. Doch nur neun Arten produzieren Honig.
Obwohl er nur wenige Vitamine und Mineralstoffe enthält, ist Honig gesund, da in ihm einige bioaktive Stoffe und Antioxidantien stecken. Diese können das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten sowie einiger Krebserkrankungen senken und sich positiv auf die Sehkraft auswirken.
Die in Honig enthaltenen Antioxidantien können ausserdem den Blutdruck senken und durch sie können sich die Arterien besser weiten. So wird der Blutfluss zum Herzen verstärkt. Honig ist ein echter Virenkiller, stärkt das Immunsystem, hilft bei akutem Reizhusten und einer aufkeimenden Erkältung.
Ein Bienenvolk besteht fast ausschliesslich aus unfruchtbaren Weibchen, den Arbeiterinnen. Sie erfüllen viele verschiedene Aufgaben, von der Brutpflege bis hin zum Futtersammeln. Das einzige vermehrungsfähige weibliche Wesen in einem Bienenvolk ist die Königin. Und männliche Tiere, sogenannte Drohnen, gibt es nur für ein paar Wochen im Jahr. Sie haben nur einen Lebenszweck: die Königin auf ihrem Hochzeitsflug zu begatten. Und dabei sterben sie.
Laut Forschern kann es ein Bienenvolk schaffen, in einem Tag ein Kilogramm Honig zu sammeln. Dafür müssen etwa drei Kilogramm Nektar eingetragen werden, was 100’000 Ausflüge erforderlich macht, bei denen vier bis 14 Millionen Blüten besucht werden.
Die Anzahl der Bienen in einem Bienenvolk ist stark Abhängig von der Jahreszeit. So sollten im Herbst mindestens 5000 Bienen in einem Volk zu finden sein, sonst könnte die Überwinterung ein Problem werden. Dagegen beträgt die Volksstärke im Sommer oft 40’000.
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